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Donnerstag, 13. Juli 2017

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Die deutsche taz zum Aktionstag für Netzneutralität gestern:

Egal ob YouTube, die Webseite des örtlichen Tierheims oder der Blog einer politischen Aktivistin – bisher werden alle Datenpakete im US-Netz mit der gleichen Priorität behandelt. Dass das so ist, entspricht keineswegs dem Wunsch der Netzanbieter, namentlich etwa Verizon, Comcast oder AT&T. Die könnten ordentlich Profit machen, dürften sie sogenannte Fast Lanes, Überholspuren im Netz, anbieten. Wer seine Daten vorrangig transportiert sehen will, zahlt extra. Wer sich das nicht leisten will oder kann, hat das Nachsehen.

Keinen hohen Stellenwert spricht der Artikel der Netzneutralität im deutschsprachigen Raum zu:

Doch während ein solches Vorhaben in Deutschland wohl beinahe nebenher vonstatten gehen und höchstens mit einem „Netzneutrali-was?“ kommentiert werden würde, bläst in den USA das Internet zum Kampf.


In Österreich verdeutlicht sich dies übrigens im drohenden Sicherheitspaket, das die große Koalition noch vor den Neuwahlen im Herbst durchzuwinken versucht:

Die Initiative sieht zudem Ausnahmen von der EU-Verordnung zur Netzneutralität vor, sodass Provider "Verkehrsmanagementmaßnahmen" etwa gegen Pornographie, Computerviren, gewaltverherrlichende Darstellungen oder strafrechtlich relevante Urheberrechtsverletzungen im Internet durchführen könnten. Offenbar soll damit Websperren der Weg geebnet werden.

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